Prof. Dr. Martin Liess: Der stumme Frühling – Zur Notwendigkeit eines umweltverträglichen Pflanzenschutzes

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Die Reduzierung der Insekten-Biomasse in Naturschutzgebieten zeigt uns, dass die Grenzwerte für den Einsatz von Pestiziden aufgrund lebensferner und weitgehend stressfreier Labor-Studien viel zu hoch angesetzt werden

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Beschreibung

Prof. Dr. Martin Liess spricht in diesem erhellenden Vortrag über:

  • Die Reduzierung der Insekten-Biomasse in Naturschutzgebieten.
  • Lebensmittelproduktion.
  • Trinkwasser, Biodiversität, Erholungsgebiete.
  • Effekte des Einsatzes von Pestiziden: Veränderungen der Spezies, Reduzierung der Biodiversität, Reduzierte Selbstreinigung, Reduzierung der Biomasse von Insekten.
  • Die Anforderungen an registrierte Pestizide schlagen offensichtlich fehl: Die akzeptablen Konzentrationen sind oft zu hoch angesetzt. Gründe dafür:
    • Stress reduziert die Sensitivität von Organismen der Tiere auf zusätzliche Belastungen.
    • Bei höherem Stress – und unter realen Bedingen leiden praktisch alle Organismen der Tiere bereits über unterschiedlich hohen Stress – wirken bereits weit geringere Dosen toxisch als in weitgehend stressfreien Laborbedingungen, unter denen Pestizide getestet werden.
    • Pestizide werden oft als „Mix“ im Tank der Landwirte eingesetzt. Die Kombination wirkt sich wie bereits vorhandener Stress aus – es wirken auch dabei bereits weit geringere Dosen toxisch.
  • Was können wir tun?
    • Der Realität ins Auge sehen – die Gründe quantifizieren.
    • Die Menge der ausgebrachten Pestizide drastisch reduzieren – die Natur denkt logarithmisch, d.h. dass z.B. eine Reduzierung der Toxizität von Pestiziden um 90 % lediglich eine Verbesserung der Wirkungen auf die Umwelt um 30 % bewirkt.

Über Prof. Dr. Martin Liess:

Lebenslauf

2009 – Seit 01.10.2009 Professur für Sensorik/Aktorik, Fachbereich Ingenieurwissenschaften an der Hochschule RheinMain; Aufbau und Leitung des neuen dualen Studienganges „Kooperatives Ingenieurstudium Elektrotechnik“

2009 – 2009 Emerson Process Management GmbH & Co. GHG, Hasselroth R&D Ingenieur, designierter Nachfolger des Entwicklungsleiters.

2007 – „Expert evaluator“ für Förderanträge für internationale wissenschaftliche Austauschprogramme der europäischen Kommission, Physics Pannel.

2006- Privatdozent mit Lehrbefugnis für das Fach „Sensorik“ an der Universität Giessen, FB Angewandte Physik (Prof. Kohl)

2005 Technische Universität Chemnitz, Habilitation in Elektrotechnik, Thema „Design neuer Sensoren unter Berücksichtigung von Strukturaspekten“, Lehrbefähigung für das Fach „Sensorik“

2003 – 2009 PerkinElmer Optoelectronics, Wiesbaden: „Technical Marketing Leader“, und als „Application Engineer Sensors Europe, Asia“ verantwortlich für die technische Betreuung von Schlüsselkunden.

2000 – 2003 Philips Electronics, Eindhoven, Niederlande: Philips Centre for Industrial Technology – CFT: Gruppe „Sensors and Measurement“, „Optoelectronic System Designer“. Projektleitung F&E.

1999 Technische Universität Berlin: Oberingenieur (C2) im Fachbereich Elektrotechnik. Forschungstätigkeit auf dem Gebiet Mikrosensorik.

1998 Institut für Umwelttechnologien GmbH, Berlin: Produktmanager Gassensorik, Forschung und Entwicklung.

1997-1998 Consiglio Nazionale delle Ricerche (CNR) Bologna, Italien: TMR Stipendium der europäischen Union.

1997 University of Utah, Salt Lake City, Utah, USA: Doktor (Ph.D.) der Physik, Thema „Electronic Excitations in Conducting Polymers”.

1995 – 1997 University of Utah, Salt Lake City, Utah, USA: Modulationsspektroskopie und Computermodellierung von dünnen Filmen aus leitfähigen Kunststoffen

1994 Technische Universität Braunschweig, Diplom der Physik. Diplomarbeit „Work Function Sensor based on a Field Effect Transistor with a Polyaniline Gate (PANI-ISFET) Fabrication and Characterization“.

1994 University of Utah, Salt Lake City, Utah, USA, Department of Material Sciences and Engineering (Prof. Janata): Entwicklung von MOS- Hybridsensoren.

1989 – 1993 Eigene Firma Liess GBR, Braunschweig – Entwicklung von Systemen zur mobilen rechner¬gesteuerten Messdatenerfassung an Flüssen. Patent für einen computergesteuerten biologischen Pestizidtest.

1989 – 1994 Technische Universität Braunschweig: Studium der Physik

 

Lieferung: Video-DVD; Spieldauer: ca. 52 Min., davon ca. 33 Min. Vortrag, ca. 19 Min. Fragen und Antworten; Format: 16:9, gefilmt mit 2 Kameras

Vorschau:

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Zusätzliche Informationen

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