Gerhard Stumm: Der Personzentrierte Ansatz aus einer existenziellen Perspektive

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Der Personzentrierte Ansatz mit seiner Betonung von Wachstum, der Fähigkeit des Menschen zu Selbstregulation und Aktualisierung sowie seinem insgesamt optimistischen Menschenbild gilt als Prototyp humanistischer Ausrichtung.

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Beschreibung

Gerhard Stumm: Der Personzentrierte Ansatz aus einer existenziellen Perspektive

Der Personzentrierte Ansatz mit seiner Betonung von Wachstum, der Fähigkeit des Menschen zu Selbstregulation und Aktualisierung sowie seinem insgesamt optimistischen Menschenbild gilt als Prototyp humanistischer Ausrichtung. Während einige Denkfiguren der Existenzphilosophie wie Einzigartigkeit des Individuums, Freiheit, Entscheidung, Wahl, Verantwortung, phänomenologische Haltung, Authentizität und Transparenz (des/der Psychotherapeuten/in) sowie der besondere Stellenwert der Dialogbeziehung etwa im Konzept von „relational depth“ (Mearns & Cooper) sich gut in die personzentrierte Therapietheorie und – praxis einfügen lassen, werden im existenziellen Denken (vgl. z. B. Heidegger, Jaspers, Sartre, Frankl, Yalom) aber auch andere Parameter betont, die Schatten auf so manche Idylle werfen: Grenzen, Sinnfragen und tragische Dimensionen wie Angst, Schuld und Leiden, Vergänglichkeit und Tod.

In seiner Präsentation leuchtet der Referent die Berücksichtigung existenzieller Aspekte im Rahmen Personzentrierter Psychotherapie aus (z. B. bei Gendlin, Swildens, Cooper und Rogers selbst, u.a. mit seinem Bezug auf Kierkegaard und in seinen Dialogen mit Martin Buber, Rollo May, Paul Tillich und Ronald Laing; siehe auch sein Kommentar zu „Ellen West“ ) und geht hier auch auf die Spannung ein zwischen Folgen und Einfühlen in den inneren Bezugsrahmen des Klienten einerseits und Gegenübertreten und Reagieren aus dem eigenen Bezugsrahmen andererseits, zwischen Fördern und Fordern, zwischen Möglichkeiten und Grenzen, zwischen dem Fokus auf Gegenwart oder auf Zukunft, zwischen Vertrauen in die organismische Wertung und dem Stellungnehmen der verantwortlichen ganzen Person.

Gerhard Stumm strukturiert seinen recht theoretisch gehaltenen Workshop wie folgt:

  • Existenz, existenziell
  • Charakteristika von Existenz
  • Wichtige Existenzphilosophen
  • Bezug von Rogers zur Existenzphilosophie und Dialoge mit existenziellen Psychotherapeuten
  • Explizite existenzielle Ansätze in der Psychotherapie
  • existenzielle Ansätze in der Psychotherapie
  • existenzielle Aspekte im PZA (incl. Focusing)
  • Unterschiede zwischen PZA und existenziellem Ansatz
  • Anregung für die personzentrierte Praxis

 

Über Gerhard Stumm:

Personzentrierter Psychotherapeut in Wien, Ausbilder der „Sektion Forum“ der „Arbeitsgemeinschaft Personzentrierte Psychotherapie, Gesprächsführung und Supervision (APG)“, Redaktionsmitglied der Zeitschrift „Person“, Herausgeber bzw. Autor zahlreicher Publikationen zur (Personzentrierten) Psychotherapie

Lieferung: Video-DVD; Spieldauer: ca. 1 Std. 28 Min.; Format: 16:9; produziert mit einer Kamera

Vorschau:

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Den kompletten Vortrag erhalten Sie zum Streaming hier über Vimeo (Anmeldung und Zahlung bei Vimeo erforderlich) jetzt ansehen: https://vimeo.com/181596483

Hauptthemen:
Stumm, Psychotherapie, Existenzielles Denken, Personzentrierter Ansatz, Perspektive, Existenzialismus, Existenzphilosophie, Klientenzentrierte Psychotherapie

Nebenthemen:
Dave Mearns, Heilsanspruch, Polarität, Potenzial, Gipfelerfahrung, Grenzsituation, Autonomie, SelbstexUnbewusstes, Unterbewusstsein, Sigmund Freud, Hilflosigkeit, Machtlosigkeit, Gegenabhängigkeit, Opferrolle, Focusing, Wahlverhinderung, Zögerlichkeit, Delegieren, Rebellion, Wille, Gewahrsein, Kooperation, Intervention, Werdensprozess, Prämotivationsphase, Existenzielle Phase, Kontrolle, Anklage, Prozessorientierte Gesprächspsychotherapie, Narrative, Rechtfertigung, Existenzverweigerung, Vermeidung, Täuschung, Flucht, Wahlmöglichkeit, Alibi, Entschuldigung, Perfektion, Einsamkeit, Vergänglichkeit, Mimikri, Strukturgebundenheit, Entscheidung, Erwin T_ Yalom, Existenzanalyse, Daseinsanalyse, Fritz Pearls, Gestalttherapie, Ökonomie, Gesellschaft, Wachstum, Aggression, Sexualität, Leidenschaft, Organismisches Erleben, Aktualisierungstendenz, Dämonisches, Kontakt, Depersonalisierung, Verstrickung, Identifikation, Begegnungsphilosophie, Verzweiflung, Sinnfindung, Übermensch, Rollo May, Empathie, Empathisches Verstehen, Karl Jaspers, Friedrich Nietzsche, Gabriel Marcel, Maurice Merleau-Ponty, Albert Camus, Paul Tillich, Schicksal, Wahlfreiheit, Gewissen, Kontingenz, Zufall, Mut, Neurotisch, Sören Kierkegaard, Schubladendenken, Unvoreingenommenheit, Optimismus, Gestaltung, Geborgenheit, Sinnlosigkeit, Absurdität, Ontologie, Trauma, Verzerrung, Kongruenz, Entwicklung, Phänomenologische Haltung, Einzigartigkeit, Individuum, Ziel, Absicht, Zeit, Prozess, Freiheit, Zukunftsorientierung, So-Sein, Leiblichkeit, Authentizität, Menschliche Natur, Sein, Wesen, Essenz, Jean-Paul Sartre, Vertrauenswürdigkeit, Sozial, Konstruktiv, Mick Cooper, Logotherapie, Ronald David Laing, Martin Buber, Sinn, Heiterkeit, Gelassenheit, Schuld, Leid, Tod, Angst, Martin Heidegger, Gesprächspsychotherapie

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