Dr. Roby Thill: Ernährung und Krebs in der Prävention und Krankheit – Therapiemöglichkeiten und Grenzen

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Beschreibung

Dr. Roby Thill: Ernährung und Krebs in der Prävention und Krankheit – Therapiemöglichkeiten und Grenzen

Die Ernährung kann in der klinischen Umweltmedizin eine doppelte Rolle spielen, indem sie einerseits als „Heilmittel“ in der Prävention und Therapie einer Krankheit gilt. Andererseits kann Ernährung sich zum Krankheitserreger oder Trigger der Krankheit entwickeln. Besteht ein Ernährungsdefizit, fehlen dem Körper wesentliche Mikronährstoffe, welche das Immunsystem benötigt um Krebs abzuwehren, gesunde Schranken zur Außenwelt (Haut, Darm, Lunge, Bluthirnschranke) aufzubauen. Per se, können verschiedene Ernährungsmängel nicht durch eine „gesunde“ Ernährung behoben werden und müssen durch Nahrungsmittelergänzungsmittel (NEM) respektiv durch orthomolekulare Maßnahmen behoben werden. Dies gilt z. B. in vielen europäischen Regionen für Vitamin D, Selen, lod, Ubiquinon 10, Folsäure.

Besonders bei Krebs wird die Mangelernährung oft durch die Therapie (Chemo- und Strahlentherapie) verschlimmert: Appetitlosigkeit, Erbrechen, chronischer Durchfall, Malabsorption durch Schädigung der Darmschleimhaut, Nahrungsmittelunverträglichkeiten durch erhöhte Darmpermeabilität(Leaky Gut) führen zur Unterernährung des Krebspatienten. Bei den multifaktoriellen Ursachen von Krebs, ist die Ernährung mit zirka 30 % beteiligt: Über- und Fehlernährung, schadstoffbelastete Ernährung sowie der Mangel an sekundären Pflanzenstoffen und Omega-3 Fettsäuren erhöhen das Krebsrisiko und können eine Krebstherapieresistenz bewirken. Laut dem „World Cancer Research Fondation-Report“ zur Prävention von Krebs (2007-2014) gibt es folgende Empfehlungen:

  • Vermeidung von Übergewicht ( BMl höher als 21-23) sowie Vermeidung der Zunahme am Bauchumfang (Körperumfang)
  • Vermeidung von „problematischen Lebensmitteln“
  • Alkohol: erhöhtes Risiko für Mund-, Rachen-, Speiseröhre-, Kolon- und Brustkrebs
  • Energiedichte Lebensmittel (> 225 kcal/100g) meist mit hohem Zucker- und Fettgehalt verdrängen oft energiearme Lebensmittel mit hoher Nährstoffdichte. Ein übermäßiger Verzehr von raffinierten Mehl- und Zuckerpräparaten fördern die Vergärungsprozesse in den Krebszellen, bewirken eine Therapieresistenz zu Chemotherapie und steigern die Aggressivität der Krebszellen (J.Coy). Das Transketolase-like-Protein (TKTL1 Wertbestimmung im Blut ) wird von Tumorzellen gebildet wenn sie von der oxydativen Phoshorylierung auf Vergärungsstoffwechsel (aerobe Glykolyse) umschalten und damit zu aggressiven Krebszellen werden. Dies ermöglicht dem Tumor invasiv zu wachsen, zu metastasieren und ist verbunden mit einer Resistenz gegenüber radikal-und apoptoseauslösenden Therapien.
  • Starker Fettkonsum (Arachidonsäure) aus Fleisch, stark industriell verarbeitete Transfettsäuren, hocherhitzte Fette (Acrylamid, Glycidamid) steigern das Krebsrisiko.
  • Rotes Fleisch (Hämeisen, freies Eisen). Die maximale Aufnahme von Fleisch liegt bei 500 g/ Woche.
  • Der Kuhmilchverzehr wird heftig und kontrovers diskutiert: Da Kuhmilch Wachstumshormone enthält und durch die industrielle Verarbeitung chemisch verändert wird, ist es ratsam den Verzehr von Kuhmilchprodukten bei Krebspatienten deutlich einzuschränken.

Studien in Deutschland, England und USA haben gezeigt, dass Vegetarier signifikant weniger an Lungen-, Eierstock-, Brust-, Gallenblasen-, und Dickdarmkrebs erkranken. Vegetarische Ernährung reduziert das Risiko um die Hälfte. Sekundäre Pflanzenstoffe haben eine antikanzerogene Wirkung in der Prävention sowie Therapie von Krebs. Omega-3 Fettsäuren-, hauptsächlich Seefisch, Krillöl und Leinöl sollen durch ihre antientzündliche und immunstärkende Wirkung ein wesentlicher Pfeiler in der Antikrebs-Ernährungstherapie sein.

Umweltmedizinisch gilt die Schadstoffexposition mit kanzerogenen Stoffen in der Ernährung als oberstes Gebot. Bei kanzerogenen Stoffen gibt es keinen „no effect level“, so dass eine schadstoffarme, sprich biologische Ernährung eine Selbstverständlichkeit bei Krebspatienten sein sollte. Folgende Schadstoffe in den Lebensmitteln sind in der Prävention und Therapie bei Krebs zu meiden: Schimmel, Metalle, Pestizide, Benzol, Weichmacher in Verpackungen und Trinkflaschen, Künstliche Lebensmittelfarbstoffe und Zusatzstoffe.

Über Dr.Roby Thill:

Lieferung: Video-DVD; Spieldauer: ca. 35 Min.; Format: 16:9, gefilmt mit 2 Kameras

Vorschau:

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Den kompletten Vortrag erhalten Sie zum Streaming hier über Vimeo (Anmeldung und Zahlung bei Vimeo erforderlich) jetzt ansehen: https://vimeo.com/191695387

Zusätzliche Informationen

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